Vorbericht FC Rüti vs. FC Seuzach
Quo vadis? Oder auf Deutsch, wohin geht die Reise. Leider kann ich vom Spiel gegen Chur nicht viel berichten, da ich nicht anwesend war. Ich beruhe mich hier auf Aussagen der Presse und aus dem Umfeld. Weihnachten wurden letzten Samstag auf dem Rolli vorgezogen und man spielte für die Churer Offensive das Christkind, indem man innert Kürze herrliche Geschenke machte, die gnadenlos zum Torerfolgt ausgepackt wurden. Etwas gefangen versuchten die Seuzemer in Halbzeit zwei das Spiel noch rumzureissen, doch die heimischen Rentiere schafften das Wunder der siebten Strasse nicht und man verlor schliesslich knapp mit 3:4. Kalendarisch gesehen ist noch lange nicht Weihnachten, darum bleibt auch noch etwas Zeit und ein paar Spiele um sich nun endlich wieder nach vorne in der Tabelle zu orientieren, so dass wir dann eine gute Rangierung zur Pause unter dem Christbaum auspacken können.
Am Wochenende vor dem Bettag (ein Halleluja an den Fussballgott, sei uns mit 3 Punkten gnädig), reisen wir ins Züri Oberland zum FC Rüti. Rüti, da war doch was. Ah ja genau, nicht unterhopft war man beim letzten Besuch, sondern ein uns bestens bekannter italienischer Hengst und Startrainer der 4. Mannschaft war tatsächlich überschnupft und hatte eine Prise aus dem Präsis Tabakdösli zu viel erwischt. Wahrscheinlich bekommt die Mischung aus Oberländer Höhenluft und Aprikoooosaaa-Schnupf dem aus einem italienischen Fischerdorf stammenden Fussballphilosoph nicht wirklich. Also ufpasse dasmal. Unser Gegner FC Rüti, auch im Fachjargon des Amateurfussballs FC Syla genannt, hatte im Lockdown und während der Sommerpause doch einige Wechsel zu verzeichnen. Nicht weniger als 11 Spieler haben gemäss Transfermarkt.ch das Team verlassen und 10 neue oder ehemalige haben einen hochdotierten Vertrag an der Scheibenstrasse unterzeichnet. Ob die Quelle verlässlich ist sei mal dahingestellt, denn aus persönlicher Quelle spielen in etwa immer noch die Selben. Erwähnenswerteste Neuverpflichtungen sind Nico Feusi (Torwart, FCZ U21) und Rückkehrer Esmir Rastoder (Tuggen, 1. L). Rastoder war eigentlich gar nie weg, da er im Winter ging und in der Abbruchsaison keinen Ernstkampf für Tuggen bestreiten durfte. Die Jungs welche den Club verlassen und sich von mehr Geld locken lassen haben und den Sprung in die 1. Liga zu Linth oder Red Star wagen, kennt man im Raum Winterthur zu wenig. Somit auch nicht speziell erwähnenswert.
Aus unserer Regenerations-Waldspielgruppe «Hinkende Füchse Buechewäldli» gibt es auch wieder erfreulicheres zu berichten. Dekhili könnte es wieder ins Aufgebot reichen. Schiendorfer C. müht sich aktuell durch 2 Trainings pro Woche und strebt an noch in der Hinrunde wieder für unser Fanionteam aufzulaufen. Düring durfte während seiner Flitterwochen genug Körperkontakt Training gehabt haben, so dass er nun seine Laufschuhe aus dem Schrank abstauben kann und bald die ersten Laufeinheiten in Angriff nehmen darf. Bei ihm rechnen wir wohl nach dem Achillessehnenriss erst mit einer Rückkehr auf die Rückrunde.
Das Team freut sich auf zahlreiche Auswärtsfahrer und Unterstützer in Rüti. Hopp Seuzi. (pk)
