Vorbericht Chur 97 vs. FC Seuzach
Auf vier reimt sich Bier! Und genau das haben die Einsflöten™ letzten Samstag zelebriert. Nach einem aufwändigen Spiel gegen ein sehr unfreundliches United Zürich, hat sich ein Grossteil der Mannschaft ordentlich am Oktoberfest einen in die Rüstung geknistert. Bis zum vierten Vollerfolg war es ein hartes Stück Arbeit, nachdem man durch einen unhaltbaren Freistoss bereits früh in Rücklage geriet. Dass die erste Seuzemer Garde solches wegstecken kann, hat sie in dieser Saison schon oft bewiesen. Zum Ausgleich führte ein Laserpass von Schalchi in den Lauf von Caner zu dessen achten Saisontreffer. Einige Minuten später fasste sich Abi ans Herz und schlenzte das Leder herrlich von der Seite in den Winkel. Der Pausentee war dann wohl Di Nucci etwas schlecht gekommen, so dass dessen Versuch den Ball im eignen 16er zu klären, den Weg ins eigne Tor fand. Wieder unhaltbar für Davide. Gegen Ende und nach Müllers 3:2 durch unermüdlichen läuferischen Einsatz kam noch etwas Hektik auf. Der gegnerische Trainer plus einige Feldspieler der Altstettemer waren nicht ganz mit dem Schiedsrichtertrio eins, so dass der Coach mit Rot vom Felde verwiesen wurde. Zum Glück behielten einige Stadtzürcher noch die Nerven und konnten den Hitzkopf zurückhalten. Es ist nicht auszudenken, was hätte geschehen können wenn der Fehlbare auf den Spielführer losgegangen wäre. Wir hätten es sicher in den Blick geschafft. Schwach vom Verband, dass solche Vergehen nur mit 2 Sonntagen geahndet werden. Wenn ich da zurückdenke dass unser Spieler D.S. aus G. auch 2 Sperren für einiges weniger erhalten hatte. Den erfreulichen Schlusspunkt zum Fassanstich setzte dann Auer mit dem 4:2 in der Nachspielzeit. Eigentlich hätten wir den Sack viel früher zumachen sollen, aber man wollte sich wohl noch etwas aufbrausen für die folgende Bierschwemme in der Reithalle. Interna aus dem Biertempel werden hier keine publiziert, das nächste Mal halt mitkommen. Prost Ihr Säcke!!
Zum nächsten Spiel ist wieder mal eine Carfahrt angesagt. Passend zur Saison bläst Oberwildhüter Lüthi zur Hochwildjagd auf den Platzhirsch im Bündnerland. Geschossen wird im Stadion Ringstrasse in Chur. Die Churer verteidigten Ihr Revier bisher beinahe tadellos und liessen wenig zu. Dies führt vor allem darauf zurück, dass sie im Sommer den einen oder andern Söldner mit ein paar Nötli geködert haben und so Qualität einkauften. Das soll unsere Jäger nicht davon abhalten auch in Chur Treffer zu landen. Für ein Offensivspektakel dürfte gesorgt sein da wohl alle Scharfschützen an der Jagd teilnehmen. Zur Abschreckung von entflohenem Wilde muss sich Lüthi etwas neues einfallen lassen. Weibel muss nach der 4. gelben Karten in der Jagdhütte bleiben und kann mit Schiendorfer, welcher seinen zweiten Sonntag absitzt, „dä Fuchs gaht umä“ spielen. Da sich Tavares nicht für Hochwildjagd interessiert und am Meer auf der andern Seite der Kugel die Fischerrute auswirft, bleiben nach Verletzung von Süessi kaum noch Innenverteidiger zur Auswahl. Vögeli wird wohl wieder auf die Innenseite ausfliegen und wer neben ihm auflauft könnte eine Überraschung für alle werden. Wenn dazu unsere Mittelfeldakteure die Fährte gut lesen und auf dem äusseren Wildwechsel die schnellen Läufer einsetzen, hab ich jedoch keine Angst dass wir eine Jagdtrophäe mit nach hause nehmen. (pk)
Die Einsflöten™ freuen sich auf zahlreiche Treiber, welche mitfahren und das Churer Wild einschüchtern. Anmeldung bitte direkt an Wisi über die Mitteilung auf unserer Hompage.
Halali und Hopp Seuzi
