Schweizer Cup: FC Seuzach vs. FC Widnau 2:1 (1:1)
Sportplatz Rolli, Seuzach, 190 Zuschauer, SR:
Tore: 18. P. Widmer 1:0, 38. Nüesch 1:1, 84. P. Widmer 2:1
FCS: Frauenfelder; Stamm, Güntensperger, Süsstrunk, R. Stahel (76. Wieser), Lauber (74. Oergel), Kradolfer, Tiziani, Gähwiler, Ch. Widmer, P. Widmer (90. Wismer)
FC Widnau: Lenz; Faleschini (88. B. Thaqi), Hot, Lüchinger, Kuster, Sonderegger, A. Thaqi, Lakna (86. Vidallé), Lo Re, Irisme, Nüesch
Bemerkungen: Kessler, Lehner, Ehrismann (alle nicht eingesetzt), Amankwah, Vollenweider, Schalcher, Fischer, Schöpfer, Fässler, F. Stahel, Berisha, Leutwiler (alle verletzt)
Verwarnungen: - ; FC Widnau: 75. Lüchinger, 80. A. Thaqi, 90. Hot, 92. Lo Re
Die Seuzacher starteten verhalten ins Cup-Duell der beiden momentan besten Mannschaften in der Gruppe 6 der interregionalen 2. Liga. Sie waren oft gezwungen, nach hinten zu spielen, und verloren ungewohnt viele Bälle. Widnau, vor gut einem Monat in der Meisterschaft zu Hause von Seuzach noch 4:0 bezwungen, machte keine bessere Figur, wirkte zwar bemüht, war im Spiel nach vorne jedoch uninspiriert.
Erst nach 20 Minuten kam es zu einem ersten Highlight der Partie und sogleich zu einem Tor für den FC Seuzach, der in der Meisterschaft die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung auf Widnau anführt. Christian Widmer wurde auf dem Flügel geschickt, passte klug vors Tor zu Patrick Widmer, der den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen beförderte. In der Folge hatte der Platzklub Glück, dass ein Widnauer nach einem Ballverlust der Seuzacher Verteidigung nur an die Latte schoss - Keeper Ramon Frauenfelder wäre geschlagen gewesen. In der nächsten Szene der Widnauer fiel der Ausgleich: Frauenfelder wurde trotz zweier Paraden aus abseitsverdächtiger Position per Nachschuss bezwungen.
Auch nach dem Seitenwechsel begann die Begegnung verhalten. Seuzach hatte eine gute Möglichkeit. In der Folge besass Widnau aber ebenfalls zwei Chancen, obschon die Hausherren mehr vom Spiel hatten. Die Widnauer scheiterten zweimal alleine vor Frauenfelder, ein weiteres Mal rettete wiederum die Latte. Das Heimteam wirkte mit fortschreitendem Spielverlauf agiler als die angeschlagenen Widnauer. In der Schlussviertelstunde schalteten die Seuzacher einen Gang hoch, holten die letzten Kraftreserven heraus und konnten in der 83. Minute durch Patrick Widmer den Siegtreffer erzielen. "Es war ein schwieriges Spiel zweier guter Mannschaften. Letztlich hatte meine Mannschaft mehr Kraft und Willen als der Gegner", zeigte sich Seuzachs Trainer Markus Wanner zufrieden. (Quelle: Der Landbote, 24.09.2013)
In der 2. Vorrunde für den Schweizer Cup trifft Seuzach nun im kommenden April zuhause auf den SC Schöftland, welcher beim FC Sarnen erst im Elfmeterschiessen gewann.