FC Thalwil vs. FC Seuzach 2:1 (0:1)
Sportplatz Etzliberg, Thalwil, 150 Zuschauer, SR: Skalonja; Sigrist, Siebenpfund
Tore: 13. P. Widmer 0:1, 47. Radovic 1:1, 54. Müller (ET) 2:1
FCS: Frauenfelder, Gähwiler, Tavares, Süsstrunk, Müller, Mottola (60. Auer), Kradolfer, Kijametovic, Ch. Widmer (82. Fischer), Gröbli (75. Berisha), P. Widmer
FC Thalwil: Vasilj, Brechbühl, G. Hasani, M. Hasani (46. Radovic), Loue, Coduti (63. Idrizi), Massaro, Thaqi, Sejdiji (79. Bega), Murati, Paden
Bemerkungen: Seuzach ohne Csiba, Di Nucci, Dietz (alle nicht eingesetzt), Girsberger (verletzt), Schalcher (Aufbautraining), Wismer, Ullmann, Lauber (alle nicht im Aufgebot) Oergel, Treger, Tiziani (alle abwesend); Thalwil ohne Aliji, Demirkol, Ates, Schlatter (alle nicht eingesetzt)
Verwarnungen: 20. M. Hasani, 49. Gröbli, 68. Kijametovic, 86. Gähwiler, 88. Bega
Der FC Seuzach startet denkbar schlecht in die englische Woche mit Spielen gegen Thalwil, GC und Fribourg. Gegen Thalwil reichte dem Team von Trainer Markus Wanner eine starke erste Hälfte nicht und so unterlag man trotz einer zwischenzeitlichen Führung durch Patrick Widmer mit 1:2. Der Vorsprung auf einen Abstiegplatz beträgt weiterhin nur drei Punkte.
Das Spiel auf dem Sportplatz Etzliberg fand auf einem bedenklichen und grenzwärtigen Untergrund statt. Das Geläuf war tief und uneben, machte ein kontrolliertes Passspiel unmöglich und erhöhte die Verletzungsgefahr imens. Trotz den schwierigen Umständen versuchte Seuzach wie gewohnt kontrolliert aus der hinten heraus zu spielen. Die Gäste erspielten sich gute Möglichkeiten, eine nutzte Torjäger Patrick Widmer in der 13. Minute zur 0:1-Führung, als er den Ball mit der Picke an Keeper Marko Vasilj vorbei spitzelte. Von Thalwil war bis dahin wenig zu sehen. Die Mannschaft von Ergün Dogru fand nicht ins Spiel und agierte meist mit langen Bällen. In der 40. Minute hätte der Ausgleich jedoch fallen müssen, als es Adilj Sejdiji fertig brachte, das Leder aus drei Metern an die Latte zu knallen. Fast im Gegenzug liess Patrick Widmer die Chance auf die Vorentscheidung liegen, als er den gegnerische Torhüter schon ausgespielt hatte und am grätschenden Verteidiger scheiterte.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich den spärlichen Zuschauern ein komplett anderes Bild. Thalwil ging energischer in die Zweikämpfe und schaffte schon eine Minute nach Wiederanpfiff den Ausgleich durch den eingewechselten Aleksandar Radovic. Seuzach hatte im zweiten Umgang nur noch wenig vom Spiel und musste nur wenige Minuten später das 1:2 hinnehmen. Tobias Gähwiler kam zuerst gegen Lum Thaqi zu spät, der spielt das Leder flach in die Mitte und der Seuzacher Marc Müller stolperte den Ball über die eigene Torlinie. In der Folge stellte Trainer Wanner zwar sein System um und brachte Auer, Berisha und Fischer, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen.
Seuzach verpasste es sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen, zumal am Mittwoch das Nachholspiel gegen den Zweitplatzierten Grasshoppers Club Zürich ansteht. Tobias Gähwiler wird da nicht dabei sein können, er holte sich heute kurz vor Schluss die vierte Gelbe Karte.