FC Mendrisio vs. FC Seuzach 4:0 (2:0)
Stadio Comunale, Mendrisio, 350 Zuschauer, SR: Wolfensberfger; Tringaniello, Blättler.
Tore: 17. Arnaboldi 1:0, 27. Vinatzer (P) 2:0, 64. Vinatzer 3:0, 73. Italo 4:0
FCS: Frauenfelder, Schalcher, Ehrismann, Süsstrunk, Müller, Kradofler, Tiziani (62. Auer), Kijametovic (12. Mottola), Fischer (67. Girsberger), Ch. Widmer, P. Widmer
FC Mendrisio: Cataldo, Kandiah, Salerni (65. Italo), Arnaboldi (69. Noris), Mascazzini (77. Trapanese), Mazzetti, Vinatzer, Croci Torti, De Biasi, Pusterla, Kabamba
Bemerkungen: Seuzach ohne Dietz (nicht eingesetzt), Lauber (gesperrt), Gähwiler, Gröbli, Ullmann (alle verletzt), Tavares (Ferien), Oergel, Csiba, Berisha, Di Nucci (alle abwesend), Wismer (nicht im Aufgebot); Mendrisio ohne Ferrara, Marjanovic, Garetto (alle nicht eingesetzt), Schumann, Amicarelli, Piperno (abwesend), Cellerino (nicht im Aufgebot)
Verwarnungen: 9. Arnaboldi, 42. Tiziani, 44. P. Widmer, 77. Girsberger, 81. Kradolfer
Seuzach verliert nach acht ungeschlagenen Partien zum ersten Mal gegen eine Tessiner Mannschaft und rutscht aufgrund der 0:4-Niederlage gegen Mendrisio wieder näher zu den Abstiegsrängen. Neu beträgt der Vorsprung auf Dietikon nur noch drei Punkte.
Im Stadio Comunale zeigte die Elf von Trainer Markus Wanner eine engagierte Leistung. Das Team begann konzentriert, es zeigte sich jedoch schon bald welche Probleme die Seuzemer in den letzten Partien plagten. Die Gegner kommen zu einfach zu Toren. So auch heute im Tessin. Nach 17 Minuten durfte Matteo Arnaboldi am Strafraum frei schalten und walten und den Ball unbedrängt ins lange Eck schlenzen, nach einer knappen halben Stunden erlaubte sich Christopher Süsstrunk einen unnötigen Kontakt im Strafraum und Schiedsrichter Wilfensberger zeigte auf den Punkt. Jan Martin Vinatzer liess sich nicht zweimal bitten und traf zum 2:0-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleiche Bild. Seuzach hatte mehr Ballbesitz, hatte nach der Mittellinie aber Mühe die Lücken in der Tessiner Abwehr zu finden. Und Mendrisio nutzte seine Chancen eiskalt. Nach einem Ausflug von Ramon Frauenfelder traf Vinatzer ins leere Tor, der eingewechselte Giovanni Italo machte den Deckel auf die Partie.
Seuzach muss jetzt die Ruhe bewaren, die nächsten drei Spiele entscheiden über sein oder nicht sein in der 1. Liga. Heute fehlte Seuzach der Biss, die Präzision und die Ideen. Und vor allem defensiv müssen sich die Einsflöten™ steigern. Noch hat Seuzach aber alle Vorteile auf seiner Seite.