FC Seuzach vs. FC Thalwil 1:2 (0:0)
Sportplatz Rolli, Seuzach, 250 Zuschauer, SR: Jäger; Bandettini, Giulini
Tore: 57 Sejdiji (P) 0:1, 90+1 Oergel 1:1, 90+2 Meyer 1:2
FCS: Frauenfelder, Schalcher, Tavares, Süsstrunk, Vögeli, Schiendorfer (74. Gröbli), Kijametovic, Kradolfer, C.Widmer (69. Müller), Tiziani (63. Oergel), P. Widmer
FC Thalwil: Vasilj, L. Schlüchter, Avdili (19. Fejzulaj), Meyer, Loue, Aliji, Massaro, Thaqi, Murati, Sadiku (74. Lavouras), Paden (54. Sejdiji)
Bemerkungen: Seuzach ohne Csiba, Berisha, Lauber, Fischer (alle nicht eingesetzt), Ullman, Dietz (beide verletzt), Auer, Popp (beide abwesend), Di Nucci, Girsberger (2. Mannschaft), Gähwiler, Wismer (beide nicht im Aufgebot); Thalwil ohne Beeler, Coduti, Hasani, Dragusin (alle nicht eingesetzt), Quarta (verletzt), Radovic (Aufbautraining), Idrizi (abwesend), Yörük, Schlatter, Y. Schlüchter, Asani (alle nicht im Aufgebot)
Verwarnungen: 57. Frauenfelder, 75. Aliji, 86. Süsstrunk
Gegen schwache Thalwiler erkämpfte sich Seuzach in der Nachspielzeit zuerst den hochverdienten Ausgleich, nur um Sekunden später erneut ohne Zähler dazustehen. Das Team von Trainer Markus Wanner verlor eine spannende und mit vielen Höhepunkten gespickte Partie mit 1:2 und rutschte damit erstmals unter den Trennstrich.
Den Gästen vom linken Zürichseeufer gelang der bessere Start und die Dogru-Elf setzte Seuzach früh unter Druck. Diese konnten sich nach gut 20 Minuten aber aus der Umklammerung lösen und bestimmten fortan die Partie. Vor dem Pausenpfiff hatte Seuzach mehrere sehr gute Möglichkeiten - wenn auch meist nach ruhenden Bällen - und hätte in Führung gehen müssen. Nach dem Seitenwechsel waren es dann aber die Gäste, die entgegen dem Spielverlauf und durch einen Foulelfmeter in Führung gehen konnten. Seuzach steckte nie auf und rannte weiter an. Die 250 Zuschauer auf dem Sportplatz Rolli bekamen dabei ein völlig anderes Gesicht einer Mannschaft zu sehen, welche in den letzten Spielen an Leidenschaft und Aggression vermissen liess. So war der Ausgleichtreffer in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Stephan Oergel mehr als verdient, um so bitterer wenn man dann kurz nach Wiederanpfiff das 1:2 durch Raphael Meyer hinnehmen muss.
Wenn Seuzach in den nächsten Partien wieder mit dieser Einstellung in die Spiele geht, dann muss man sich um die Einsflöten™ keine Sorgen machen. Es braucht aber schon am kommenden Sonntag auswärts beim Nachwuchs der Grasshoppers eine super Leistung, um dort zu punkten.