FC Seuzach vs. FC St. Gallen U21 2:3 (0:0)
Sportplatz Rolli, Seuzach, 250 Zuschauer, SR: Hajdarovic; Loureiro, Cornuz
Tore: 60. Ilazi 0:1, 74. Kijametovic 1:1, 79. Pavlovic 1:2, 85. Kijametovic 2:2, 90.+2 Babic 2:3
FCS: Frauenfelder, Gähwiler, Tavares, Berisha, Müller, Kradolfer, Schiendorfer, Kijametovic, Tiziani (73. Süsstrunk), Girsberger (73. Lauber), Honegger (71. Gröbli)
FCSG U21: Albrecht, Kadoic, Kucani, Ilazi, Kunz (79. Babic), Blasucci (71. Kräuchi), Pavlovic, Pugliese (71. Van der Werff), Gönitzer, Pellegatta, Gasser
Bemerkungen: Seuzach ohne Popp (nicht eingesetzt), Dietz, Fischer, Oergel, Schalcher (alle verletzt), Vögeli, P. Widmer, C. Widmer (alle abwesend), Auer (Militär), Ullmann, Csiba, Wismer (beide nicht im Aufgebot); St. Gallen ohne Eugster, Izmirlioglu, Kotlar, Ledergerber (alle nicht eingesetzt), Hamdiu, Eisenring (beide verletzt), Schmid, Sejdija, Majer (alle nicht im Aufgebot)
Verwarnungen: 55. Pellegatta, 60. Kadoic, 67. Kradolfer, 70. Pugliese, 86. Gröbli
Der FC Seuzach kommt nicht vom Fleck. Gegen die U21 des FC St.Gallen zeigte die Mannschaft von Trainer Markus Wanner eine gute Leistung und verlor unglücklich mit 2:3. Amel Kijametovic glich zweimal einen Rückstand aus.
Nachdem der Staff in den letzten Partien mangelnede Einstellung und fehlendes Selbstvertrauen als Ursache für den schwachen Saisonstart ausgemacht hat, wurde in dieser Woche nichts unversucht gelassen, um die Mannschaft möglichst gut auf die heutige Partie vorzubereiten. Am Dienstag hielt Edelfan Beni Turnheer eine Rede vor der versammelten Mannschaft und heute Morgen traf sich das Team um 9:30 Uhr und absolvierte mit einem Mentaltrainer einige Übungen. Und diese scheinen gefruchtet zu haben. Auch wenn das Resultat am Ende wieder nicht genügend ist, so zeigte das Fanionteam ein komplett anderes Gesicht als noch letzte Woche in Eschen/Mauren.
Das Heimteam übernahm von Beginn an das Spieldiktat und liess St. Gallen wenig Raum. So waren Torszenen der Gäste Mangelware. So richtig gefährlich wurde es erst in der 37. Minute, als Swen Kradolfer nach einem Freistoss auf der Linie klären konnte. Seuzach hingegen prüfte Gäste-Torwart Pascal Albrecht durch Ramon Girsberger und Amel Kijametovic ein paar Mal, konnte die Führung aber nicht erzielen. In der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild. Seuzach machte das Spiel, ging keinem Zweikampf aus dem Weg und hatte in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs drei bis vier gute Möglichkeiten um in Führung zu gehen. Dies gelang nach einer Stunde aber Ilaz Ilazi, der das 1:0 für die Ostschweizer erzielte. In den vergangene Spielen wäre die Partie jetzt gelaufen gewesen, nicht so heute. Seuzach rannte noch energischer an und belohnte sich nach 74 Minuten mit einem abgefälschten Schuss von Amel Kijametovic mit dem 1:1-Ausgleich. Nur fünf Minuten später führten die Gäste aber erneut. Nach einem Angriff über die rechte Seite schloss Petar Pavlovic zum 1:2 ab und liess Ramon Frauenfelder keine Chance. Doch auch auf diesen Rückstand fand Seuzach eine Antwort. In der 85. Minute war es erneut der starke Amel Kijametovic, welcher aus spitzem Winkel draufloshaute und mit etwas Glück fand der Ball den weg ins Tor. Dass Seuzach auch nach dem 2:2 mehr wollte ist klar. Man betrieb heute einen enormen Aufwand und der Gegner war definitiv in Reichweite der Einsflöten™. Doch in der Nachspielzeit gewährte man dem eingewechselten Boris Babic etwas zu viel Platz und sein Flatterball aus gut 25 Meter fand den Weg ins Tor.
Die Enttäuschung nach dieser knappen und unverdienten Niederlage ist verständlich. Doch wenn Seuzach in jedem Spiel mit dieser Leidenschaft auf den Platz tritt, werden es noch einige Gegner schwierig haben gegen Seuzach.