FC Thalwil vs. FC Seuzach 2:2 (1:0)
Sportplatz Etzliberg, Thalwil, 130 Zuschauer, SR: Hajdarevic; Nestola, Rrustemi
Tore: 20. Avdyli 1:0, 59. Idrizi 2:0, 61. Kijametovic (P) 2:1, 84. Kijametovic (P) 2:2
FCS: Frauenfelder, Tavares, Weibel, Süsstrunk, Auer (67. Schalcher), Kradolfer, Kijametovic, Schiendorfer, Ullmann (57. Di Nucci), Girsberger (73. C. Widmer), Honegger
FC Thalwil: Vasilj, Avdyli, Schlüchter (53. Hasani), Aliji, Thaqi (53. Coduti), Murati, Massaro, Paden, Krasniqi (39. Fejzulaj), Budimir
Bemerkungen: Seuzach ohne Popp, Tiziani, P. Widmer (alle nicht eingesetzt), Fischer, Gröbli, Vögeli, Dietz (alle verletzt), Berisha, Müller (beide 2. Mannschaft), Lauber (abwesend), Csiba (nicht im Aufgebot); Thalwil ohne Beeler, Meyer, Asani, Quarta (alle nicht eingesetzt), Sejdiji (gesperrt), Radovic (verletzt)
Verwarnungen: 23. Paden, 23. Girsberger, 40. Süsstrunk, 50. Schlüchter, 60. Vasilj, 80. Aliji, 83. Murati, 89. Avdyli
Die Seuzi-Anhänger hatten gemischte Gefühle nach dem 2:2-Unentschieden gegen Thalwil. Seuzach war über weite Strecken die akitvere und bessere Mannschaft und konnte einen 0:2-Rückstand noch aufholen. Doch eigentlich wollte man mit einem Dreier den FC Thalwil ebenfalls in den Abstiegskampf befördern, was mit dem Unentschieden nicht wirklich gelang.
Auf dem tiefen Platz in Thalwil neutralisierten sich beide Mannschaften zu Beginn der Partie. Torszenen waren bis zur 20. Minute Mangelware, als Rinor Avdyli nach einer Flanke zum 1:0 für die Hausherren einköpfen konnte. In der Folge spielten eigentlich nur noch die Gäste aus Seuzach. Das Team von Trainer Markus Wanner liess den Ball in den eigenen Reihen laufen, während Thalwil sich in der eigenen Platzhälfte verkroch und den Vorsprung zu verwalten versuchte.
Dies gelang über weite Strecken gut, da Seuzach die Ideen im letzten Angriffsdrittel fehlte und die Gäste so nur zu wenig echten Torchancen kamen. Nach knapp einer Stunde konnte Thalwil kontern und Zahir Idrizi brachte seine Farben mit 2:0 in Führung. Der Zweitore-Vorsprung hielt aber nur kurz. Nur eine Minute später wurde Kevin Honegger von Thalwil-Goalie Marko Vasilj ohne Chancen auf den Ball angegangen und Schiedsrichter Midhat Hajdarevic zeigte auf den Punkt. Amel Kijametovic liess sich nicht zweimal bitten und verwandelte den Elfmeter souverän. Und Seuzach drängte weiter auf den Ausgleich.
Das Geschehen spielte sich nun fast ausschliesslich in der Hälfte der Hausherren ab und in der 83. Minute zeigte der Schiedsrichter nach einem Handspiel erneut auf den Elfmeterpunkt. Ein Freistoss von Swen Kradolfer sprang an die Hand von Alis Murati und auch dieser Strafstoss kann man so geben. Wieder lief Amel Kijametovic an und wieder verwandelte er sicher. Es war die Krönung einer starken Partie des Mittelfeldmotors, welcher seine Kollegen immer wieder nach vorne peitschte und erneut zu den stärksten Akteuren auf dem Platz gehörte.
Am kommenden Wochenende trifft Seuzach im Heimspiel auf Leader Grasshoppers, welcher die Wanner-Elf in der Hinrunde mit 3:1 besiegen konnte.