FC Gossau vs. FC Seuzach 3:1 (1:1)
Sportanlage Buechenwald, Gossau, 203 Zuschauer, SR: Bosnic; Jurcevic, Latifi
Tore: 8. Honegger 0:1, 35. Lo Re 1:1, 63. Lo Re 2:1, 83. Lo Re 3:1
FCS: Popp, Tavares, Weibel, Berisha, Schalcher, Kradolfer (88. C. Widmer), Kijametovic, Schiendorfer, Ullmann, Auer (58. P. Widmer), Honegger (70. Tiziani)
FC Gossau: Geisser, Grin, Van der Werff, Alder, Bischofberger (58. Hämmerli), Steiger, Meresi, Knöpfel (74. Todisco), Mihaylov, Lo Re (85. Kouame)
Bemerkungen: Seuzach ohne Kessler, Müller, Di Nucci, Lauber (alle nicht eingesetzt), Fischer, Süsstrunk, Gröbli, Vögeli und Dietz (alle verletzt), Frauenfelder und Girsberger (beide abwesend), Csiba (nicht im Aufgebot); Gossau ohne Auletta, Ranisavljevic, Stieger, Ben Balgacem (alle nicht eingesetzt), Bruggmann und Vignacastrisi (beide verletzt)
Verwarnungen: 35. Kijametovic, 43. Lo Re, 80. Mihaylov, 83. P. Widmer
Ausser Spesen nichts gewesen. Seuzach kann auch im sechsten Anlauf gegen Gossau keine Punkte einfahren. Das Team von Trainer Markus Wanner verliert am Dienstagabend verdient mit 1:3 gegen die Ostschweizer. Matchwinner für den Tabellenzweiten war Andrea Lo Re mit drei Treffern.
Dafür begann alles gut für die Gäste aus Seuzach. Schon in der achten Minuten schnappte sich Kevin Honegger den Ball von Verteidiger Pascal Alder und schoss nachher sicher zum 0:1 in die Maschen. In der Folge spielten aber nur noch die Platzherren. Dr. sc. ETH Werner Popp, welcher in den restlichen Spielen für den für sechs Monate abwesenden Ramon Frauenfelder das Tor hüten wird, zeigte eine starke Leistung rettete ein paar mal glänzend. So auch nach knapp einer halben Stunde, als Schiedsrichter Sandi Bosnic auf den Elfmeterpunkt zeigte. Eine harte Entscheidung. Thomas Knöpfel lief an und scheiterte an Penaltykiller Werner Popp. Nur fünf Minuten später war der Ausgleich Tatsache. Andrea Lo Re profitierte dabei von einem grenzwertigen Einsteigen gegen Nico Weibel.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den knapp über 200 Zuschauern im Stadion Buechenwald das gleiche Bild. Gossau war Seuzach körperlich und auch läuferisch überlegen, machte aber zu wenig aus der krassen Feldüberlegenheit. Dies auch, weil Seuzach mit Herz und Leidenschaft verteidigte und keinen Ball verloren gab. Auch nach dem 2:1 durch Lo Re in der 63. Minute lag ein Punktgewinn immer noch in der Luft. Das auch, weil Gossau nach der Führung einen Gang runter schaltete und Seuzach so zu ein paar guten Szenen vor dem Tor der Ostschweizer kam. Das 3:1 erneut durch den Ex-Widnauer Lo Re besiegelte die Niederlage für Seuzach aber endgültig.
Die erst zweite Niederlage der Seuzemer in der Rückrunde ist kein Beinbruch für die Wanner-Elf. Gegen eine so starke Mannschaft wie Gossau darf man verlieren. Die nächsten Partien gegen Eschen/Mauren und die U21 von St. Gallen werden für Seuzach aber enorm wichtig im Kampf um den Klassenerhalt.