FC Seuzach vs. USV Eschen/Mauren 4:1 (2:0)
Sportplatz Rolli (Kunstrasen), Seuzach. 180 Zuschauer. SR: Tasemir; Antony, Meisterhans
Tore: 12. Schalcher 1:0, 22. Widmer 2:0, 47. Kradolfer 3:0, 48. Stevic (P) 3:1, 80. Gröbli 4:1
FCS: Migliaccio, Schalcher, Lanzendorfer, Weibel (40. Lauber), Tavares, Auer, Schiendorfer, Kradolfer, Weiler (70. M. Müller), Honegger, Widmer (75. Gröbli)
USV Eschen/Mauren: Antic, Quintans, Thöni (30. Willi), Peters (75. Kuzel), Kavcic, Wolfinger, Kühne, Giger, Knuth (11. Schmid), Stevic, Pola
Bemerkungen: Seuzach ohne Kammacher (nicht eingesetzt), Ullmann, Berisha, Kijametovic, Süsstrunk, Vögeli, P. Dietz, C. Dietz, Popp (alle verletzt), Di Nucci, D. Müller (beide abwesend); Eschen/Mauren ohne Schatzmann, Sele, Martinovic, Baumann (alle nicht eingesetzt), Kardesoglu, Fässler, Kieber, Bärtsch (alle verletzt), Topcu, Menzi, Benbali, Demircan (alle nicht im Aufgebot)
Verwarnungen: 35. Quintans, 51. Willi, 76. Migliaccio, 80. Antic, 82. Honegger, 83. Kavcic
"Wir sind ganz anders aufgetreten als vor einer Woche", durfte Seuzachs Trainer Markus Wanner feststellen. Jene 1:3-Heimniederlage gegen den FCW-Nachwuchs hatte ihn "schwer enttäuscht", es hatte an Bereitschaft für Zweikämpfe und Engagement gemangelt.
Trotzdem veränderte Wanner die Formation für den Match gegen den USV Eschen-Mauren nicht. Und seine Mannschaft zahlte dem Trainer das Vertrauen zurück. Sie begann stark und setzte die Gäste früh unter Druck. Bereits nach zwölf Minuten erzielte Fabian Schalcher mit einem Flankenball das 1:0, zehn Minuten später doppelte Patrick Widmer zum 2:0 nach. Die Liechtensteiner hatten in der ersten Halbzeit nicht viel zu bieten, nur eine Chance brachten sie zustande.
Den Seuzachern glückte auch der Einstieg in Halbzeit 2. Lediglich zwei Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Swen Kradolfer mit einem Freistoss auf 3:0. Doch diesmal gings nicht im gleichen Stil weiter. Nur eine Minute später versenkte Marsel Stevic einen Handspenalty zum 3:1. Dieser Anschlusstreffer spornte die Gäste an. Sie erhöhten die Intensität und wurden gefährlicher. Die Seuzacher verloren kurz ihre Ordnung. Erst nachdem Wanner auf eine Vierer-Abwehrkette umgestellt hatte, bekamen sie das Geschehen wieder besser in den Griff. "Wenn Eschen/Mauren das 3:2 hätte erzielen können, wäre das Spiel vielleicht noch gekippt", meinte Markus Wanner. Es geschah nicht. Felix Gröbli machte in der 80. Minute mit dem 4:1 endgültig alles klar.
"Wir haben ein ganz gutes Spiel gemacht", durfte der Trainer sein Team loben. "Wir haben von Anfang an aggressiv gespielt und sind von hinten bis vorne in die Zweikämpfe gegangen. Der Sieg war hochverdient." Er brachte dem FCS drei Punkte ein, die ihn wieder etwas von den Abstiegsplätzen distanzieren liessen. (Der Landbote)