FC Mendrisio vs. FC Seuzach 1:2 (0:0)
Stadio Comunale, Mendrisio. 180 Zuschauer. SR: Rogalla
Tore: 69. Widmer 0:1, 71. N. Kabamba 1:1, 90. Honegger 1:2
FCS: Migliaccio, Schalcher, Lanzendorfer (63. Honegger), Vögeli, Tavares, Auer, Schiendorfer, Kradolfer, Weiler (80. Di Nucci), Widmer (84. Lauber), Gröbli
FC Mendrisio: Cataldo, Kandiah (46. Cariglia), N. Kabamba, M. Kabamba, Croci Torti, Mazzetti, Moscatiello, Perego, Vinatzer, Sarr (28. Calic), Lagrotteria (64. Gallo)
Bemerkungen: Seuzach ohne Popp (nicht eingesetzt), Ullmann, Berisha, Weibel, Kijametovic, P. Dietz, C. Dietz (alle verletzt), M. Müller, Süsstrunk (beide abwesend); Mendrisio ohne Di Lauro, De Biasi, Tirelli, Felici (alle nicht eingesetzt), Atay, Naboni, Galli (alle nicht im Aufgebot)
Verwarnungen: 40. Auer, 50. Cariglia
Der FC Seuzach ist mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen den Tabellenfünften Mendrisio auf Rang 7 vorgestossen und hat damit die U21 des FC Winterthur wieder überholt. Die Entscheidung fiel in der 90. Minute, als dem eingewechselten Kevin Honegger das 2:1 gelang.
Gestohlen war dieser Sieg nicht. Denn Seuzach war auf dem wegen Dauerregens ziemlich tiefen Terrain die eher bessere Mannschaft. Insbesondere gelang es dem Team von Trainer Markus Wanner weitgehend, die Tessiner vom Strafraum fernzuhalten. Der Führung wirklich nahe kam in der ersten Halbzeit aber auch Seuzach nicht.
Das 1:0 gelang Patrick Widmer jedoch in der 70. Minute. Nur wenig später glich Noel Kabamba für die Tessiner aus. "Da waren wir wohl noch euphorisiert und unaufmerksam", kritisierte Wanner. Seuzach hätte auch mit diesem 1:1 leben können, nahm aber den Sieg durch Honeggers spätes Tor natürlich gerne mit.
"Trotz der Kälte und des Regens und der vierstündigen Anfahrt waren wir von der ersten Minute an bereit", lobte Wanner, der mit einem kleinen Kontingent von nur 15 Spielern auskommen musste. "Es war ein intensiver Match, die Mannschaft hat aber gekämpft und bis zum Schluss an den Sieg geglaubt."
Die drei Punkte geben Seuzach etwas Luft gegen hinten. Wettswil-Bonstetten und Höngg liegen fünf Zähler zurück, der Tabellenletzte Eschen/Mauren sechs. Wichtig wäre nun aber, am Samstag auch das Heimspiel gegen Höngg zu gewinnen. (Der Landbote)