FC Rüti vs. FC Seuzach 2:1 (1:1)
Sportplatz Schützenwiese, Rüti. 200 Zuschauer. SR: Widmer; Himmelspach, Hartmann
Tore: 1. Rastoder 1:0, 19. Honegger (P) 1:1, 66. T. Syla (P) 2:1
FCS: Migliaccio, Lötscher, Weibel, Tavares, Kradolfer, D. Müller (58. Vögeli), Schiendorfer, Fischer (77. Vargas), A. Müller (68. Luchsinger), Kumbuesa, Honegger
FC Rüti: Calendo, Ahmeti, Küng, Compagni, Hoxhaj, Grimm, Pamuk (68. Milano), Osmani, E. Syla (90.+3 Belotti), Rastoder (68. Museshabanaj), T. Syla (90.+5 Smajovic)
Bemerkungen: Seuzach ohne Popp (nicht eingesetzt), Widmer, Süsstrunk (beide gesperrt), Ullmann, Kijametovic, Gröbli (alle verletzt), Auer, Gillioz, Di Nucci, Dietz, Dekhili (alle abwesend); Rüti ohne Frank, Sylejmani (beide nicht eingesetzt)
Verwarnungen: -
Platzverweis: 17. Hoxhaj
Die Szene, die für den Ausgang des Spiels hätte wegweisend sein müssen, ereignete sich in der 17. Minute: Der Rütemer Pleurant Hoxhaj wehrte einen Ball auf der Torlinie mit der Hand ab, wurde dafür vom Platz gestellt, und der Seuzacher Kevin Honegger verwertete den Penalty zum 1:1. Aber Seuzach verstand es nicht, diese lange währende Überzahl zu seinen Gunsten zu nutzen. Chancen dazu gab es vor allem in der ersten Halbzeit einige. Danach aber entwickelte sich das Spiel anders: Rüti organisierte sich in Unterzahl nach der Pause gut, und Seuzach verstand es nicht, diesen Riegel zu knacken.
Entschieden wurde die Partie in der 64. Minute: Andrew Müller, ein Mann aus der zweiten Mannschaft Seuzachs, ging im eigenen Strafraum etwas ungeschickt in den Zweikampf, foulte seinen Gegenspieler, und Taulant Syla nutzte den Penalty zum 2:1 für Rüti. Die Zürcher Oberländer waren keineswegs eine Übermannschaft, aber Seuzach verstand es nicht, sie in die Knie zu zwingen. "Es fehlte uns an Qualität", fasste Trainer Markus Wanner zusammen. Das hatte mit den Absenzen zu tun, den gesperrten Widmer und Süsstrunk, den verletzten Ullmann, Gröbli und Kijametovic, aber halt auch mit konditionellen Mängeln, die nötige Laufarbeit wurde nicht geleistet. "Und wenn dann von zehn Flanken nur zwei gut sind, dann hat man halt keine Chancen. Das sind die Kleinigkeiten, die entscheidend sind", schloss Wanner. (Der Landbote)