FC Balzers vs. FC Seuzach 1:1 (0:1)
Sportplatz Rheinau, Balzers FL. 200 Zuschauer. SR: Augstburger; Cucco, Nuhiji
Tore: 33. Weibel 0:1, 66. Domuzeti 1:1
FCS: Migliaccio, Vögeli, Weibel, Süsstrunk, Schiendorfer, Kradolfer, Fischer (69. Gillioz), Auer, Dekhili (75. Di Nucci), Türkmen (64. Banao), Honegger (86. Hagen)
FC Balzers: Klaus, Wolfinger, Rechsteiner, Kaufmann, Yildiz, Baumann (60. Stähli), Erne (46. Tinner), Kadic, Frommelt, D. Zarkovic (87. Eidenbenz), Domuzeti
Bemerkungen: Seuzach ohne Popp, Ullmann (beide nicht eingesetzt), Kijametovic, Lötscher (beide verletzt), Dietz (krank), Gröbli, Kumbuesa, Widmer, Tavares (alle abwesend); Balzers ohne Sele, Di Nita, Crescenti, Pompeo (alle nicht eingesetzt), Polverino, Bibaj, A. Zarkovic, Grünenfelder (alle verletzt), Hermann (abwesend), Mitrovic (nicht im Aufgebot)
Verwarnungen: 62. Schiendorfer, 72. D. Zarkovic, 83. Süsstrunk
Der FC Seuzach hat in Balzers ein 1:1 erreicht. Weil er mit mehr Elan ans Werk gegangen ist als noch in der Woche zuvor gegen Widnau.
Nach der faden Vorstellung und dem 1:2 vor einer Woche auf dem Rolli gegen Widnau war von den Seuzachern eine Reaktion gefragt, und die haben sie geliefert. "Die Einstellung war wieder besser als gegen Widnau", durfte Trainer Markus Wanner nach dem 1:1 in Balzers feststellen. Die Liechtensteiner sind wie Seuzach aus der 1. Liga abgestiegen. In der 2. Liga interregional kommen beide Teams für einen Spitzenplatz infrage, nebst einigen anderen wie Rüti, dem Leader, oder dem zweitklassierten Bazenheid, Seuzachs Gegner vom nächsten Samstag.
Im "Ländle" war Seuzach in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, Balzers in der zweiten. Folgerichtig ging Wanners Truppe in der 33. Minute in Führung: Nico Weibel köpfelte nach einem Eckball Swen Kradolfers unbedrängt ein. Allerdings konnte Seuzach das Tempo der ersten 45 Minuten nicht durchziehen. Balzers ging nach der Pause aggressiver zur Sache. Dennoch kontrollierte Seuzach die Partie bis zur 66. Minute. Da führte ein Missverständnis zwischen Goalie Davide Migliaccio und Weibel zum 1:1. Es war ein Tor, das nicht hätte sein müssen, zumal es Balzers zusätzlich beflügelte. Die Liechtensteiner waren nach dem 1:1 überlegen, auch wenn auf Seuzacher Seite Kevin Honegger noch eine Möglichkeit hatte. Unter dem Strich war Wanner zufrieden mit dem Ergebnis, "zumal wir ein junges Team auf dem Platz hatten". Die Absenzenliste war allerdings wieder einmal lang, und darauf finden sich nicht nur Verletzte wie Kijametovic, Lötscher oder der erkrankte Dietz. Schaut man sich die Tabelle an, so sieht sie für Seuzach eigentlich vielversprechend aus: Weil Rüti in Bazenheid 0:2 verlor, beträgt Seuzachs Rückstand auf den Leader nur vier Punkte. "Wenn ich mir das ansehe, muss ich sagen: Wenn wir alle Spieler dabei hätten, dann müssten wir jetzt schon ganz oben stehen", findet Wanner. Allerdings weiss er auch: Bei Seuzach ist das selten der Fall. (Der Landbote)