Spielbericht

1. Mannschaft

FC Seuzach vs. FC Blue Stars 3:2 (0:2)

Sportplatz Rolli, Seuzach. 100 Zuschauer. SR: Auletta; Shabani, Muscaritolo

Tore: 14. Pozder 0:1, 30. Pozder 0:2, 66. Auer 1:2, 87. Honegger 2:2, 90+4' Schalcher 3:2

FCS: Migliaccio, Schalcher, Süsstrunk (62. Di Nucci), Tavares, Ullmann, Kradolfer, Widmer, Dietz, D. Müller (65. Honegger), Auer, Türkmen (90+1' Banao)

FC Blue Stars: Abubakbar, Castro, Valeri, Miolo (87. Erdogan), Bonfardin, Itoko (72. Okouagbe), Clarke (62. Tomas), Camenzind, Pozder, Zorzetto, Catzalano

Bemerkungen: Seuzach ohne Popp, A. Müller (beide nicht eingesetzt), Gillioz, Berisha, Dekhili, Lötscher, Schiendorfer, Kijametovic, Gröbli, Kuhn (alle verletzt), Kumbuesa, Vögeli, Weibel (alle abwesend), Girsberger (nicht im Aufgebot); Blue Stars ohne Filippone (nicht eingesetzt)

Verwarnungen: 55. Süsstrunk, 61. Castro, 65. Valeri


 

Es lief bereits die 93. Minute, ein letzter Angriff noch, den Seuzach lancierte. Und tatsächlich: Patrick Widmer setzte Fabian Schalcher in Szene, und der drosch den Ball wuchtig unter die Latte - 3:2, Ende gut, alles gut. Oder doch nicht? Gut ist, wie Seuzach auf den 0:2-Pausenrückstand reagierte und eine Wende herbeiführte in einem Spiel, das die Blue Stars aufgrund der Eindrücke der ersten Halbzeit kaum noch verlieren konnten. Glaubte man. Gut ist, zu wissen, dass sich Seuzach in der Not steigern kann. Und gut ist, dass Seuzach dank diesem Sieg mit viel Selbstvertrauen in die letzten Saisonspiele steigen kann. Der Vorsprung auf Uster, das auf Abstiegsrang 12 liegt, beträgt drei Runden vor Schluss sechs Punkte.

Ganz und gar nicht gut hingegen war der Auftritt des Teams von Stéphane Lüthi in der ersten Halbzeit. Zum wiederholten Mal wirkte Seuzach behäbig, abwartend und nicht auf der Höhe der Aufgabe. Schon nach 30 Sekunden hätte es 0:1 stehen können, doch Bondoy Itoko traf nur den Pfosten. Nach 14 Minuten fiel das 0:1 dann doch, nach einer halben Stunde das 0:2. Torschütze für die Stadtzürcher war beide Male Denis Pozder. Die Blue Stars waren beweglicher, technisch und spielerisch überlegen, und sie hatten die Geduld, auf die Fehler Seuzachs zu warten. 

Und die Seuzacher taten dagegen - nichts. Es fehlte an Lauf- und Kampfbereitschaft. Man war viel zu weit weg von den Gegenspielern und zwischen den Linien klafften zuweilen beträchtliche Lücken. War man mal am Ball, so ging der entweder schon im Mittelfeld wieder verloren oder er wurde nach einem der viel zu häufig gespielten weiten Pässe nach vorne eine sichere Beute der Abwehr der Blue Stars.

Wie stressresistent diese war, wusste man nach 45 Minuten nicht, denn die Stressresistenz wurde kaum ernsthaft geprüft. Das änderte sich ab Minute 46. Offenbar hatte Seuzach-Trainer Lüthi in der Pause die richtigen Worte gefunden. Seine Mannschaft hatte schon in den ersten drei Minuten danach so viele Abschlüsse wie in der ganzen ersten Halbzeit nicht. Sie störte nun viel früher, fand in die Zweikämpfe und machte auch im Mittelfeld die Räume enger, weil sie sich besser bewegte. Von den Blue Stars kam prompt nur noch wenig, zumal Gabriel Auer mit einem Freistoss in der 66. Minute auf 1:2 verkürzte und damit die stärkste Seuzacher Phase in diesem Spiel krönte.

Es sah allerdings lange danach aus, als hätte Seuzach sein Pulver mit dem Treffer Auers verschossen. Die Bälle wurden wieder länger, die Angriffe weniger zwingend und die Blue Stars stabiler. Bis zur 87. Minute. Da konnte Kevin Honegger dem nur ein paar Sekunden vorher eingewechselten Emre Erdogan vor dem Strafraum den Ball abnehmen und zum 2:2 einschieben. Seuzachs Qualität danach war, den Sieg um jeden Preis zu suchen. Und tatsächlich gelang der entscheidende Treffer so spät in der Nachspielzeit, dass danach nur noch pro forma wieder angepfiffen wurde. (Der Landbote)

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So, 11. Juni 2023, 10:15 Uhr            
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