FC Bazenheid vs. FC Seuzach 4:2 (0:2)
Ifang, Bazenheid. 200 Zuschauer. SR:
Tore: 38. Baumann (ET) 0:1, 44. Celebi 0:2, 54. Rüegg 1:2, 56. Kacoli 2:2, 69. Scardanzan 3:2, 71. Rüegg 4:2
FCS: Migliaccio, Di Nucci, Tavares, Weibel, Hasani, D. Schiendorfer, Kradolfer (82. Dietz), Celebi (72. Sipkar), Schalcher (11. Dekhili), Türkmen, Auer (75. Erdal)
FC Bazenheid: Gähwiler, Kuhn (57. Scardanzan), Baumann, Bollhalder, Lopes, Simijonovic, Coric, Jungblut (93. Pirik), Selmani, Rüegg (81. Oberholzer), Kacoli (90. Cabernard)
Bemerkungen: Seuzach ohne Popp, Sipkar, Lamanna, Dietz, Dekhili, Erdal, Sposato (alle nicht eingesetzt), Vögeli, Berisha, Widmer (alle abwesend), Kuhn, Düring, Montalbano, Lötscher, C. Schiendorfer, Ullmann (alle verletzt), Süsstrunk, Müller, Banao, Kumbuesa (alle nicht im Aufgebot);
Verwarnungen: 10. Jungblut, 24. Coric, 61. Tavares, 88. Erdal, 93. Weibel
Gelb-Rot: 90. Coric
Der FC Seuzach hat trotz einer 2:0-Pausenführung in Bazenheid mit 2:4 die erste Saisonniederlage bezogen. Dennoch bleibt er nach sechs Runden an der Spitze der Gruppe 6, punktgleich allerdings mit Chur.
Dabei hatte sich der Match der Seuzacher in Bazenheid gut angelassen. Nach einem starken Beginn der St. Galler war es Nico Weibel, der Seuzach mit der ersten guten Chance in der 38. Minute 1:0 in Führung brachte. Der Innenverteidiger traf nach einem Eckball per Kopf. Unmittelbar vor der Pause erhöhte Umut Celebi nach einem hervorragend ausgeführten Konter auf 2:0.
In der zweiten Halbzeit allerdings lief der Match in die andere Richtung. Dabei hatte Nouri Dekhili in der 49. Minute noch das 3:0 auf dem Fuss, vergab aber aus kürzester Distanz. Innert zwei Minuten (55./57.) glich Bazenheid aus, in der 70. Minute ging das Heimteam in Führung, eine Viertelstunde vor Schluss stand es bereits 4:2.
Es war ein veritabler Bruch im Spiel, «20 Minuten, wie man sie bei Seuzach lange nicht mehr gesehen hat», wie es Trainer Stéphane Lüthi formulierte. «Wir wollten aktiv verteidigen, haben dabei aber zu viele individuelle Fehler gemacht und sind überrannt worden.» Bazenheid spielte sich geradezu in einen Rausch. Zwar fing sich Seuzach in der Schlussviertelstunde wieder ein wenig. Doch das reichte nicht, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. (Der Landbote)