FC Bazenheid vs. FC Seuzach 2:1 (2:0)
Ifang, Bazenheid. 180 Zuschauer. SR: Wyss; Alijim Gegaj
Tore: 23. Cakir 1:0, 30. Lucarelli 2:0, 88. Türkmen 2:1
FCS: Migliaccio, Schalcher, Weibel, Vögeli, Russo, Pumpalovic, Celebi (75. D. Schiendorfer), Kradolfer, Müller, Auer, Türkmen
FC Bazenheid: Gähwiler (83. Hirschi), Scardanzan, Ott, Bollhalder, Lopes, Cakir, Vuntik (75. Jungblut), Prenrecaj (65. L. Musaj), Lucarelli (90.+3 Bachmann), E. Musaj, Krucek (58. Cabernard)
Bemerkungen: Seuzach ohne Popp, Vögele, Bär, Lötscher, Sposato (alle nicht eingesetzt), Di Nucci, Ullmann, Lamanna, C. Schiendorfer, Düring, Dekhili (alle verletzt), Kuhn (abwesend), Tavares (nicht im Aufgebot), Süsstrunk, Banao, Berisha (2. Mannschaft); Bazenheid ohne Brunner (nicht eingesetzt)
Verwarnungen: 17. Gähwiler, 35. Krucek, 56. Lucarelli, 62. Bollhalder, 81. Weibel, 87. Scardanzan, 89. L. Musaj, 90.+3 D. Schiendorfer, 90.+5 E. Musaj, 90.+8 Jungblut
Gelb-Rot: 90.+1 Weibel
Wegweisend waren zwei Tore Bazenheids in der 23. und 30. Minute. Caner Türkmen verkürzte für Seuzach erst in der Schlussphase. Türkmen hätte es allerdings in der Hand gehabt, die Aufholjagd früher einzuleiten. Doch er scheiterte nach einer Stunde mit einem Penalty, den er selber herausgeholt hatte, an Bazenheids Goalie Michael Gähwiler.
Seuzach bekam es mit einem ausserordentlich harten Gegner zu tun. Nicht weniger als acht Toggenburger wurden verwarnt, bei den Zürchern nur einer, dafür gleich zweimal: Seuzachs Innenverteidiger Nico Weibel musste in der Nachspielzeit mit der Ampelkarte vom Platz. Dieses Schicksal hätte auch Bazenheids Goalie ereilen können. Doch der Schiedsrichter beliess es nach einer Viertelstunde nach einem harten Einsteigen gegen Türkmen bei einer Gelben Karte für Gähwiler.
Das war eine der Szenen gewesen, die den Match für Seuzach in eine günstigere Bahn hätte lenken können. In eine, die der gezeigten Leistung eher entsprochen hätte als das Resultat, das herausgekommen ist. Denn es sei «eine sehr unglückliche Niederlage» gewesen, meinte Seuzachs Trainer Stéphane Lüthi. «Eigentlich war es unser bisher bester Match. Denn wir haben viel investiert und die klareren Chancen gehabt. Nur das Tor ist zu spät gekommen.» Dass ein physisch starker Gegner warte, habe man gewusst. «Aber wir haben gut dagegen gehalten, auch spielerisch war es eine gute Leistung.» Jetzt gehe es darum, das Positive mitzunehmen. Am nächsten Samstag hat Seuzach nämlich erneut eine harte Nuss zu knacken. Mit Chur 97 kommt der Topfavorit der Gruppe auf den Sportplatz Rolli. (Der Landbote)