FC Seuzach vs. FC United Zürich 4:2 (1:1)
Rolli, Seuzach. 200 Zuschauer. SR: Huber; Schüepp, Odiase
Tore: 16. Lymperopoulos 0:1, 44. Weibel 1:1, 60. Auer, 2:1, 61. Auer 3:1, 73. Auer 4:1, 85. Ramaj 4:2
FCS: Popp, Vögeli (46. Türkmen), Süsstrunk, Weibel, Lötscher, Kradolfer, Russo, Celebi, Fischer (65. D. Schiendorfer), Auer (84. Ullmann), Vögele (75. Müller)
FC United Zürich: Lapcevic, Meszaros, Arifi (75. Kovacevic), Temperli, Sadiku, Ebipi, Lymperopoulos (67. Devcic), V. Dzaferi, Mucha (46. Usejni), Ramaj, K. Dzaferi (76. Bytyqi)
Bemerkungen: Seuzach ohne Keller, Di Nucci (beide nicht eingesetzt), Bär, Berisha, Schalcher, C. Schiendorfer, Pumpalovic, Kuhn, Lamanna, Banao, Dekhili, Sposato; United Zürich ohne Camdzic (nicht eingesetzt), Lucente, Blanco (beide verletzt)
Verwarnungen: 43. Lymperopoulos, 45. Weibel, 49. Arifi, 80. Meszaros
"Man of the Match" ist Gabriel Auer mit Sicherheit. Er erzielt für Seuzach in der 61. Minute das 2:1, zwei Minuten später das 3:1 und in der 74. Minute das 4:1. Doch das Schöne für Auer und für Seuzach ist: Es waren keine Einzelleistungen, sondern alles schön herauskombinierte Tore gegen einen Gegner, der immer mehr nachliess und nach dieser Niederlage im Abstiegskampf in einer aussichtslosen Situation ist. Am Ende verpasste Seuzach einen noch höheren Sieg, etwa durch Dominik Müller oder Umut Celebi, der nur die Lattenunterkante traf. Kein Wunder, war Seuzachs neuer Trainer Giuseppe Bruzzese nach dem Restart seines Teams am frühen Samstagabend zufrieden. "Es war sehr wichtig, diese drei Punkte zu holen, auch vom psychologischen Aspekt her."
Bruzzese hat aber auch Dinge gesehen, die noch verbessert werden müssen. Vor allem die ersten 20 Minuten des Spiels dürften ihm nicht gefallen haben. Da fand «Seuzi» nicht richtig ins Spiel. Mal musste Nico Weibel auf der Torlinie klären, dann war der Ball doch drin: Goalie Werner Popp wehrte einen Freistoss zwar gut ab, doch Alexandros Lymperopoulos staubte ab.
Diesem Rückstand lief das Heimteam bis zur 42. Minute hinterher. Dann glich Weibel nach einem Freistoss aus. Und nach einem verhaltenen Start in die zweite Halbzeit kam die grosse Zeit von Gabriel Auer, die matchentscheidend war. Im Abstiegskampf ist Seuzach allerdings auch nach diesem Sieg noch nicht aus dem Schneider, zumal es in der nächsten Partie am kommenden Sonntag auswärts gegen den FC Kreuzlingen antreten muss, einem der Spitzenteams der Gruppe. Trainer Bruzzese aber ist optimistisch: "Ich bin überzeugt, dass wir gegen bessere Gegner auch noch besser spielen können, das ist bei dieser Mannschaft einfach so." (Der Landbote)