FC Seuzach vs. Chur 97 0:5 (0:4)
Rolli, Seuzach. 150 Zuschauer. SR: Vidovic; Fetaj, Morina
Tore: 1. Deplazes 0:1, 3. Lo Re 0:2, 29. Deplazes 0:3, 43. Cavegn 0:4, 51. Lo Re 0:5
FCS: Popp, Russo, Berisha, Ullmann, Di Nucci (60. Bär), Kradolfer, Leemann, Müller (60. Lamanna), Dekhili (74. Vögele), Sposato, Auer (74. Schwerzmann)
Chur 97: Dumrath, Tomic, Gruber (58. Zarkovic), Schmid, Macic (74. Marxer), Catricala (79. Kolev), Lymann, Cavegn (68. Tino), Deplazes, Caduff, Lo Re (81. Mogus)
Bemerkungen: Seuzach ohne Egli, Celebi (beide nicht eingesetzt), Keller, Schiendorfer, Schalcher, Türkmen, Meszaros, Lötscher, Süsstrunk, Pumpalovic, Vögeli, Weibel (alle abwesend); Chur ohne Hornacek, Martins (beide nicht eingesetzt), Zuvic, Krättli, Lebien, Schmid, Cerven, Bearth, Lukic, Mihaylov (alle abwesend)
Verwarnungen: 55. Catricala, 56. Sposato, 76. Lamanna, 85. Tino
«Es war schlichtweg ein Qualitätsunterschied spürbar», so Trainer Giuseppe Bruzzesse, der auf mehrere Stammkräfte verzichten musste. Seine Seuzemer waren bemüht und motiviert, mussten jedoch bereits nach wenigen Sekunden den ersten Gegentreffer hinnehmen. Mit dem zweiten Tor, welches Lo Re für Chur zwei Minuten später erzielte, erschwerte sich die Situation merklich.
«Ich würde nicht sagen, dass wir nicht bereit waren, allerdings haben wir zu einfache Fehler gemacht, die eiskalt ausgenutzt wurden.» Die Gäste aus dem Bünderland setzten weiterhin Druck auf und suchten bereits in der Startphase die Entscheidung. Der FCS hingegen wirkte bemüht, schien den Weg ins Spiel aber nicht zu finden. Dies nutzte der Favorit aus Chur gnadenlos aus, wodurch es zur Pause verdientermassen 0:4.
«Natürlich waren meine Jungs enttäuscht», beschrieb der Coach des Heimteams die Stimmung in der Garderobe. Allerdings steckten seine Jungs nicht auf und versuchten in der zweiten Halbzeit über den Kampf noch das beste aus der Situation herauszuholen.
Auch wenn gute Ansätze da waren, «fehlte es insgesamt an der Genauigkeit und der Qualität. Am Ende konnten wir die vielen Absenzen gegen einen starken Gegner nicht kompensieren. Wir müssen nach vorne schauen und alle im Boot sein, um die nötigen Punkte einzufahren», bilanzierte Bruzzesse. Am kommenden Wochenende trifft der FCS auf den Aufsteiger aus Rorschach. (Der Landbote)