FARE Action Weeks 2013
Klubs der Swiss Football League ‚Gegen Gewalt und Rassismus‘
Der 13. Spieltag der Swiss Football League vom 26.-28. Oktober 2013 steht sowohl in der Raiffeisen Super League, wie auch in der Brack.ch Challenge League unter dem Motto ‚Gegen Gewalt und Rassismus‘. Zum zweiten mal in Folge wirken alle 20 Klubs der Swiss Fooball League aktiv mit.
Auch die Liga-Hauptsponsoren Raiffeisen und Brack.ch unterstützen die in Europa durchgeführten FARE Action Weeks und verzichten in dieser Runde auf ihre Werbepräsenz auf den Spielertrikots. Neben den Profi-Ligen beteiligt sich auch der Amateurfussball bis und mit 2. Liga interregional sowie den beiden Frauenligen NLA und NLB an der Kampagne. Wie schon im vergangenen Jahr nimmt der FC Seuzach auch 2013 an der Kampagne teil und will so seinen Teil dazu beitragen, dass jegliche Formen von Diskriminierung im Sport keine Chance haben. Aus diesem Grund wird die 1. Mannschaft bei ihrem Heimspiel gegen Schaffhausen am Samstag mit einem Plakat 'Gegen Gewalt und Rassismus' auflaufen.
Was 2001 als kleine Kampagne in neun Ländern begann, ist mittlerweile zur grössten Serie antirassistischer Veranstaltungen im europäischen Sport geworden. Die Action Weeks 2011 beispielsweise fanden mit einer Rekordzahl von mehr als 2000 Veranstaltungen in 42 Ländern in und um Fussballstadien in ganz Europa statt. Europas Topstars unterstützen die Kampagne. Die UEFA beteiligt sich ebenfalls an den FARE Action Weekes. Alle Mannschaften der Champions und Europa League nehmen am Spieltag 3 an der ‚Vereint gegen Rassismus‘-kampagne teil. Das europäische FARE network ist Teil des UEFA-Programms ‚Soziale Verantwortung‘.
Mit gezielten Massnahmen will das FARE Netzwerk Schweiz die Fussballfamilie für ein faires Miteinander sensibilisieren. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, einem breiten Publikum bewusst zu machen, dass Diskriminierungen im Umfeld von Sportveranstaltungen nicht toleriert werden. Die Akteure und Akteurinnen in der Sportwelt werden zu diesem Zweck motiviert und unterstützt, gegen Rassismus und ander Diskriminierungsformen aktiv einzustehen, um Rassismus und andere Formen der Diskriminierung aus dem Sport zu verbannen.
Die Swiss Football League setzt sich dafür ein, dass diese grundlegenden werte des Fair-Plays im sportlichen Wettkampf bis auf die höchste Stufe aktiv gelebt werden. Der Liga-CEO Claudius Schäfer freut sich besonders über die breite Unterstützung der Action Weeks: "Zum zweiten mal in Folge unterstützen alle 20 SFL-Klubs sowie unsere Sponsoren Raiffeisen und Brack.ch die wertvolle aktion gegen Gewalt und Rassismus. Wir freuen uns über diese starke und wichtige Zeichen des Schweizer Fussballs gegen jede Art von Diskriminierung."
Die Swiss Football League (SFL) und der Schweizerische Fussballverband (SFV) unterstützen die Aktionen von FARE seit 2007. Im vergangenen Jahr waren erstmals alle Teams der SFL in die FARE Action Weeks involviert. In diesem Jahr werden erneut alle 20 Klubs einheitlich mit dem gleichen Slogan 'Gegen Gewalt und Rassismus' auf dem Trikot auftreten. Diese Aktion wird ermöglicht durch die Liga Hauptsonsoren Raiffeisen und Brack.ch, die auf die ihnen zur Verfügung stehende Werbefläche im Burstbereich der Spielertrikots verzichtet und damit die Aktion tatkräftig unterstützen.
Die Berner Young Boys, der FC Vaduz, der FC Lugano, Servette FC und der FC Winterthur treten zudem mit einem eigens für diesen Aktionstag kreierten Leibchen an. Die speziellen Trikots werden anschliessend unter den Fans versteigert, der finanzielle Ertrag fliesst vollumfänglich in die lokalen Fanarbeitstellen oder an gemeinnützige Organisationen.
Die Botschafter der Aktion sind in diesem Jahr die Captains aller Teams, die auf der Kampagnen-Webseite www.actionweeks.ch und am Spieltag zusammen mit dem Team ein klares Statement 'Gegen Gewalt und Rassismus' abgeben. Jedes Team hat zudem einen Klub-Botschafter nominiert, der für die Kampagne einsteht. Ergänzend dazu marschieren die Mannschaften - auch der unteren Ligen - am Spieltag vom 26.-28. Oktober mit einem grossen Transparent auf den Rasen.