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«GC ist ein absolutes Traumlos» - Präsi im Landbote-Interview

Matthias Aeppli, Präsident des FC Seuzach, freut sich auf ein grosses Fussballfest Mitte September auf der Sportanlage Rolli in Seuzach.


Herr Aeppli, sind Sie zufrieden mit der Cup-Auslosung?
Matthias Aeppli:Gegen die Grasshoppers antreten zu können, ist für uns ein absolutes Traumlos. GC ist momentan immerhin der höchstklassierte und demzufolge der beste Verein im Kanton.

Der FC Veltheim ist für das Cup-Spiel gegen die Berner Young Boys in das Stadion Schützenwiese in Winterthur ausgewichen. Ist das für euch als 1.-Liga-Verein auch eine Option?
Wenn irgendwie möglich, wollen wir das Spiel auf dem Fussballplatz Rolli in Seuzach austragen.

Von welchen Faktoren ist dieser Entscheid abhängig?
Wir müssen prüfen, was dieses Spiel für unsere Infrastruktur bedeutet. Dabei stellen sich zum Beispiel Fragen zur Sicherheit.

Sind die Anforderungen so hoch?
Ich habe gerade eben mit jemandem vom Fussballverband telefoniert und auch über dieses Thema gesprochen. Wir müssen etwa überlegen, wo wir Tribünen aufbauen können. Nötig sind zudem auch ein Gästesektor und ein Sicherheitsdienst. Das sind alles Kostenfaktoren. Natürlich können wir aber auch Eintritt verlangen. Das alles müssen wir nun zunächst abklären.

Trotz dieses Aufwands wollt ihr in Seuzach spielen?
Ja klar. Das ist als Verein aus Seuzach auch unser Anspruch. Es ist doch gerade das Schöne an Cup-Spielen, wenn ein kleiner Verein auf dem Land einen Grossen empfangen kann. Das schafft eine ganz spezielle Atmosphäre.

Worauf freuen Sie sich beim Spiel gegen GC besonders?
Auf möglichst viele Zuschauer. Das ist auch ein wunderbarer Höhepunkt für die Spieler. Der FC Seuzach steht für unbezahlten Fussball. Die Spieler der ersten Mannschaft verdienen Nichts und erhalten keine Spesen. Solche Spiele sind dann eine echte Belohnung und ein grossartiges Erlebnis. Zudem ist es auch ein Geschenk an uns zum 40-jährigen Vereinsjubiläum, das wir dieses Jahr gefeiert haben.

Der FC Seuzach hat offensichtlich Übung darin, grössere Fester zu veranstalten.
Das kann man wohl so sagen. Ich hoffe, auf ein richtiges Fussballfest. Das Cup-Spiel ist aber mehr als das. Wir wollen die Grasshoppers möglichst auch sportlich fordern.

Hat der FC Seuzach bereits Erfahrung im Cup?
Es ist erst das zweite Mal, dass wir die Hauptrunde erreichen. Gegen einen solch grossen Gegner haben wir in einem Ernstkampf noch nie gespielt.

Die Spieler des FC Seuzach nennen sich manchmal scherzhaft «Einsflöten». Es gibt auf Youtube sogar einen Einsflöten TV-Kanal. Was hat es damit auf sich?
Dieser Begriff ist wohl vor einiger Zeit in einem Training entstanden, als einen Spieler einen anderen als Flöte bezeichnet hat. Es gilt heute aber als Ehre eine Einsflöte und damit Teil der ersten Mannschaft zu sein. Der Begriff ist dann öfter auf sozialen Medien aufgetaucht und hat sich im Verein etabliert.

landbote.ch

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