Aufruf zu mehr Solidarität unserer Mitglieder
An der gestrigen Generalversammlung wurde von den lediglich 71 anwesenden Vereinsmitgliedern, mit ein paar wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen, eine Mitgliederbeitragserhöhung um 30 % beschlossen. Im Vergleich mit den umliegenden Vereinen befinden wir uns damit im «Mittelfeld». Die zu leistenden Pflichtstunden haben wir bei 8 belassen. Das heisst, bei 8 geleisteten Stunden muss der normale Beitrag bezahlt werden. Denjenigen Mitgliedern, welche 9 oder 10 Pflichtstunden leisten, werden pro Stunde CHF 25.00 vom Beitrag abgezogen. Bei 10 demzufolge CHF 50.00. Es gibt viele Möglichkeiten, um Pflichtstunden zu leisten. Einerseits an unseren Anlässen, welche wir durchführen, andererseits bei den Heimspielen der 1. Mannschaft als Eintrittskontrolle. Wer zusätzlich helfen möchte, um Pflichtstunden abzubauen, kann sich jederzeit gerne bei Mäse Küpfer oder mir melden.
Wichtig sind mir die nachfolgenden Gedanken, welche ich gestern den Anwesenden an der GV mitgeteilt habe.
- Wir sind, meiner Meinung nach, an einem gefährlichen Punkt angelangt: wenn nicht wieder mehr Mitglieder bereit sind, den Verein zu unterstützen, dann wird es in Zukunft sehr schwierig werden, unsere Anlässe und Aktivitäten, welche u.a. aus finanziellen Gründen zum Vereinsprogramm gehören, durchführen zu können
- Es gibt meiner Meinung nach wieder zu viele Personen, welche nur profitieren, aber nichts leisten wollen und das geht nicht!
- Wir haben seit dem 1.6.2019 120 Stellenprozente: Mäse mit 100% sowie neu Nadja Stiefel mit 20%, welche das Sekretariat übernommen hat
- Die Ausgaben für den Spielbetrieb werden Jahr für Jahr höher; zudem fehlen uns Schiedsrichter, was ebenfalls finanzielle Konsequenzen hat
- Die Gemeinde leistet wohl jährlich einen Beitrag von CHF 110’000.--; aber dafür sind wir zu 100% für die Lohnkosten, für den Unterhalt der Sportanlage sowie für die Maschinen und Geräte zuständig; leider hat der Gemeinderat für zusätzliche Ausgaben zugunsten des Vereins kein Gehör – aus diesem Grund mussten wir einen Sponsorenlauf organisieren, um endlich einen neuen Rasentraktor (=Rasenmäher) sowie einen Rasenroboter für Platz 1 anschaffen zu können
- Die Resonanz, Teilnahme und Sponsorensuche dieses Laufes waren für mich enttäuschend und dementsprechend fällt auch der Ertrag aus, was bei einem solchen Aufwand für die Organisation sehr schade ist; selbstverständlich gibt es aber auch da wie immer einige sehr löbliche Ausnahmen, welche sich vorbildlich und absolut grossartig für den Verein eingesetzt haben.
So hat unser Dd-Junior, Lenny Frauenfelder mit seinem grossartigen Einsatz alleine CHF 2’506.00 generiert! Das ist mehr als gesamte Teams zusammen. - In das gleiche Thema fallen die Benützung des Arvenstüblis sowie unserer neuen Vereinsfahrzeuge; die Reinigung und Abfallentsorgung im Arvenstübli ist sehr mangelhaft und die Fahrzeuge müssen aufgetankt und gereinigt zurückgegeben werden – das muss in Zukunft einfach besser werden und es kann nicht sein, dass wir vom Vorstand oder die Abteilungsleiter die Reinigung und Abfallentsorgung erledigen müssen
- Wir müssen alle wieder näher zusammenrücken und miteinander zum Wohle unseres Vereins unsere Aufgaben ausführen; es reicht nicht, wenn es immer dieselben Leute sind, welche sich engagieren!